Mein erstes spannendes (Agrar-)ökologisches Erlebnis, nach dem Besuch von Helga in den Niayes war meine Reise von Dakar nach Guedé, wo ich die nächsten Monate verbringen sollte – nur 500km Fahrt und so viele verschiedene Öko- und Anbausysteme! Zum Glück war ich mit Jörg und Mamadou Amadou Sow von ENDA Pronat unterwegs, die mir eine wundervolle Einführung in ökologische, soziale und politische Dimensionen der mich umgebenden Pflanzen und Tierwelt gaben…

- Der Weg von Dakar nach Guedé Chantier, wo ich die nächsten Monate verbringen sollte

- Dakar – der Westlichste Punkt Afrikas

- Fischer an der Küste – für die Menschen dort die wichtigste Einnahmequelle, die leider in den letzten Jahren immer unsicherer wird

- Gemüsebau in den Niyaes, der den Großraum Dakar versorgt

- Tiertransport – Naja, die Menschen reisen auch nicht viel komfortabler
Die wunderschöne Hafenstadt Saint-Luis, ehemalige „Hauptstadt von Französisch-Westafrika“ – eine Postkartenansicht

Zwiebelanbau unter Bewässerung - nach dem Reisanbau und der Viehhaltung eine der wichtigsten Einnahmequellen in der Flussregion

Zuckeranbau - das in der Gegend um Richard Tool unter Bewässerung angebaute Zuckkerrohr wird durch Brände von den getrockneten Blättern befreit, um die Ernte zu vereinfachen.

Walo - Region: Die tonigen Böden werden in der Regenzeit vom Senegalfluss überschwemmt, und die seichten Stellen bieten während dieser Zeit viele Gelegenheiten zum Fischfang. Wenn sich im September das Wasser zurückzieht, werden hier traditionell Hirse, Sorghum, Mais und Bohnen angebaut.

GuedéChantier - Am Ziel einer lange Reise
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This entry was posted on 19. November 2010 at 16:32 and is filed under maloum sow. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed.
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21. November 2010 um 18:15 |
Liebe Verena,
deine Schilderungen sind wirklich sehr interessant, gut und spannend geschrieben. Sie vermitteln einem wirklich das Gefühl, wie es so ist in einem neuem sozi-kulturell sehr verschiedenem Umfeld.